Rauchen fordert mehr Todesopfer als Covid-19: Neue Studie 2024

Trotz jahrzehntelanger Tabakkontrollpolitik bleibt das Rauchen eine erhebliche Gesundheitsbedrohung. Der Bericht betont die Bedeutung der Tabakschadensminderung (THR) als Schlüsselstrategie, um Leben zu retten und durch Rauchen verursachte Schäden zu verringern.

• „Der Bericht zeigt deutlich, was die meisten Politiker und Behörden zu ignorieren scheinen – dass Verbote nicht funktionieren“, sagt Markus Lindblad, Kommunikationsleiter bei Snusmarkt, und fährt fort:
• „Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind weltweit fast 7 Millionen Menschen an den Folgen von Covid-19 gestorben. Das ist eine erschreckende Zahl, aber dennoch weit weniger als die fast 9 Millionen Menschen, die jährlich durch Rauchen sterben. Warum handeln die WHO und die nationalen Gesundheitsbehörden nicht ebenso entschlossen gegen diese Bedrohung? Warum bleibt man auf dem eingeschlagenen Weg mit Verboten, die offensichtlich nicht funktionieren?“

Tabakschadensminderung – auch Schadensbegrenzung genannt – bedeutet, sicherere Alternativen für den Nikotinkonsum anzubieten, um die Gesundheitsrisiken von Zigaretten und anderen Tabakprodukten zu verringern. Safer Nicotine Products (SNP) – wie E-Zigaretten, Snus, nikotinfreie Snusbeutel und erhitzte Tabakprodukte – wurden entwickelt, um die toxischen Auswirkungen des Rauchens erheblich zu minimieren. Diese rauchfreien Produkte gelten als bis zu 95 % weniger schädlich als herkömmliche Zigaretten.

• „Das funktioniert nachweislich“, betont Lindblad. „Schaue dir Schweden an, mit seiner langen Tradition von Snus und nikotinfreien Snusbeuteln, wo die Raucherquote jetzt bei knapp über 5 % liegt, verglichen mit dem europäischen Durchschnitt von 25 %.“

Wissenschaftliche Studien, die im Bericht zitiert werden, zeigen, dass SNP ein großes Potenzial haben, rauchbedingte Todesfälle zu reduzieren. So haben sich beispielsweise E-Zigaretten als wirksamer für die Raucherentwöhnung erwiesen als herkömmliche Nikotinersatztherapien (NRT).

Trotz dieser Erfolge steht die Tabakschadensminderung vor erheblichen Hürden. Die Regulierung variiert stark zwischen den Ländern, und einige Regierungen verbieten SNP, obwohl sie gesundheitliche Vorteile bieten könnten. Darüber hinaus stellt der illegale Markt für Nikotinprodukte eine erhebliche Herausforderung dar und untergräbt die Sicherheitsstandards.

• „Wir sehen immer mehr Staaten, die Geschmackstoffe verbieten – zuletzt hat Spanien einen solchen Vorschlag vorgelegt“, betont Lindblad. „Je mehr Länder diesen Weg gehen, desto größer ist das Risiko eines umfassenderen Verbots in der Zukunft. Das könnte verheerende Folgen für die öffentliche Gesundheit haben. Verbote hindern Menschen nicht daran, das zu konsumieren, was sie wollen; sie fördern lediglich den Schwarzmarkt.“

Der Bericht unterstreicht die Bedeutung der globalen Verfügbarkeit, Erschwinglichkeit und Akzeptanz von SNP. Um den Übergang weg von Zigaretten zu beschleunigen, ist eine Zusammenarbeit zwischen Gesundheitsbehörden und Industrie erforderlich. Eine Politik, die Innovation und Wettbewerb fördert, kann den Weg für einen schnelleren Übergang in eine rauchfreie Zukunft ebnen.

• „Man muss den Menschen etwas anbieten, das sie wirklich wollen, wenn man sie vom Rauchen abbringen will“, argumentiert Lindblad. „Je mehr Optionen Raucher haben, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie diese Produkte ausprobieren, eines finden, das ihnen passt, und das Rauchen vollständig aufgeben. Dieser Bericht bestätigt wirklich, dass dies der einzige Weg ist, diese anhaltende Epidemie zu stoppen.“

Der globale Wandel hin zur Tabakschadensminderung hat das Potenzial, nicht nur die Sichtweise auf das Rauchen zu verändern, sondern auch Millionen Leben zu retten. Mit den richtigen Strategien können wir einer Zukunft näherkommen, in der Zigaretten der Vergangenheit angehören und die öffentliche Gesundheit wirklich Priorität hat.